ÖIF-„Integrationspreis Sport“:
Hauptpreise an „Miteinander am Berg“ und „Sportvereint in Raaba-Grambach“
Insgesamt zwölf Sportprojekte aus ganz Österreich, die Integration von Zuwander/innen in Sportvereine fördern, mit „Integrationspreis Sport“ 2018 ausgezeichnet.
Das Wiener Kletterprojekt "Miteinander am Berg" und die Initiative "Sportvereint in Raaba-Grambach" der Union Sportgemeinschaft Grambach in der Steiermark wurden mit dem ersten und zweiten Hauptpreis des "Integrationspreis Sport" 2018 ausgezeichnet. Der "Integrationspreis Sport" wird vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), dem Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport (BMöDS), der Bundes-Sportorganisation (BSO) sowie dem Hauptsponsor Coca-Cola vergeben. Geehrt wurden die beiden Hauptpreisträger am 26. März 2019 im Wiener Traditionscafé Diglas im Schottenstift.
Im Zuge einer Kooperation hat der Alpenverein Edelweiss mit dem Verein Miteinander am Berg den ersten Platz gewonnen.
Schwerpunkt: Nachhaltige Projekte, die Interesse am Ehrenamt fördern
Ziel des mit dem ersten Hauptpreis ausgezeichneten Sportprojekts "Miteinander am Berg" des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) ist es, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund für den Klettersport zu begeistern und mit der österreichischen Bergwelt vertraut zu machen. Durch gemeinsame Trainingseinheiten von Zuwander/innen mit österreichischen Kletterinnen und Kletterern werden der Kontakt mit Einheimischen und der Zusammenhalt zwischen Zuwander/innen und Einheimischen gestärkt. Zudem fördert der Verein insbesondere Flüchtlinge dabei, sich auch nach der Kletterausbildung ehrenamtlich in Alpinvereinen zu betätigen und so einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl in Österreich leisten.
Integration im Sportverein und in der Gemeinde fördern
Der zweite Hauptpreis ging an den steirischen Verein Union Sportgemeinschaft Grambach mit der Initiative "Sportvereint in Raaba-Grambach". Das Ziel des Projekts war es, die regionale Integration sowie das Zusammenspiel von Migrant/innen, Flüchtlingen und Einheimischen der Gemeinde Raaba-Grambach zu fördern. So soll nicht nur die Integration in die österreichische Gesellschaft, sondern auch die Dorfgemeinschaft vor Ort gestärkt werden. Insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, aber auch ihre Eltern wurden mit unterschiedlichen Sportarten vertraut gemacht und konnten in weiterer Folge für den Vereinssport gewonnen werden. So konnten sie Teil des Vereins werden und in diesem Rahmen auch Verantwortung übernehmen.
Preise für zehn weitere Sportprojekte und -initiativen
Mit regionalen Preisverleihungen wurden zehn weitere Initiativen aus Wien, der Steiermark, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg geehrt. Ausgezeichnet wurde eine Vielzahl an Projekten von Fußball- und Rugbymannschaften sowie Schach-, Pétanque- und Badmintonvereinen bis hin zu Wintersportinitiativen und einem Karateclub. Weitere Informationen zu allen Preisträger/innen des "Integrationspreis Sport" finden Sie unter www.integrationsfonds.at/stipendium/integrationspreis-sport/
Über den "Integrationspreis Sport"
Der "Integrationspreis Sport" wurde zum elften Mal vergeben. 2019 wurden zwölf Sportprojekte aus Wien, der Steiermark, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg, die die Integration von Zuwander/innen und Flüchtlingen in Österreich fördern, vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), dem Ministerium für öffentlichen Dienst und Sport (BMöDS), der Bundes-Sportorganisation (BSO) sowie dem Sponsor Coca-Cola mit dem "Integrationspreis Sport" ausgezeichnet. Zwei Sportprojekte erhielten Hauptpreise zu je 3.000 und 2.000 Euro, zehn weitere Projekte wurden mit je 1.000 Euro prämiert.